MONTESSORI


"Hilf mir, es selbst zu tun" ist hier der Schlüsselsatz im gelebten Alltag unserer Einrichtung.

Das spiegelt sich in unserer Montessori-Pädagogik wider:

Die Prinzipien und Grundlagen der Montessori-Pädagogik finden in den neuesten Erkenntnissen der Hirnforschung, sowie der Lern- und Entwicklungspsychologie ihre Bestätigung.

1. Vorbereitete Umgebung: Schaffung einer Umgebung, die das Kind zum Tun anregt und seine Interessen weckt. Das geschieht durch Montessori Materialien und Spiele, die Kinder zum selbsttätigen Tun anregen.


2. Selbständigkeit und Selbstbestimmtheit:
Das Kind lernt seine Bedürfnisse wahrzunehmen, sowie deren Erfüllung im Kontext mit den Bedürfnissen der anderen Kinder und Erwachsenen der Gruppe umzusetzen oder auch anzupassen. Es erfährt sich als wichtiges Gruppenmitglied.


3. Verantwortung:
Kinder übernehmen die Verantwortung für sich, für andere und die Umgebung und die Materialien. Ein sorgsamer Umgang mit sich selbst, den Mitmenschen und der Umwelt wird entwickelt.


4. Sensible Phasen:
In den sensiblen Phasen ist das Kind besonders offen für die jeweiligen Lernschritte. Die sensiblen Phasen sind individuell.


5. Lernen mit allen Sinnen:
Lernen geschieht immer ganzheitlich mit Kopf, Herz und Hand.


In Büchern wie „Lernen“ von Manfred Spitzer (Neurowissenschaftler und Bildungsforscher) oder „Bedienungsanleitung für ein menschliches Gehirn“ von Gerald Hüther (Neurobiologe und Hirnforscher) finden sich zahlreiche Erkenntnisse, die Maria Montessori bei ihrer Arbeit mit den Kindern erforscht hat und damals schon feststellte. Sie hätte mit Sicherheit ihre Freude, wüsste sie davon, dass die heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse ihre empirischen Beobachtungen bestätigen.

Lernen und Spielen sind für Kinder ein und dasselbe. Kinder, wollen von sich aus lernen, und am besten lernen sie, wenn sie an etwas Interesse haben. Die Prinzipien der Montessori-Pädagogik setzten dafür einen optimalen Rahmen. Eine Pädagogik auf Augenhöhe, welche von Gleichwürdigkeit, Wertschätzung und Respekt gegenüber dem Kind geprägt ist. Das sind die Grundlagen für den Aufbau eines gesunden Selbstwertes und Selbstvertrauens und damit ein starkes Fundament für den Eintritt in die Schule und die weitere Entwicklung.

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